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Vom Brandeinsatz bis hin zum Verkehrsunfall mit Gefahrgut. Sie rennen da rein, wo andere raus rennen - Atemschutzgeräteträger, die Elite der Feuerwehren. Gleich vier neue dieser Kameraden können wir in unseren Reihen begrüßen, die nun unsere Mannschaft verstärken.

In den vergangenen Wochen erlernten sie in diesem körperlich intensiven und kräftezehrenden Lehrgang u.a. den Umgang mit den Pressluftatmern und Strahlrohren, verschiedenste Einsatz- und Suchtechniken sowie Retten von Personen, um nur ein kleines Spektrum des Lehrplanes zu nennen.

Ihr Wissen mussten sie abschließend sowohl in einer theoretischen als auch praktischen Prüfung, bei der ein Lagerhallenbrand mit vermissten Personen angenommen wurde, unter Beweis stellen. Alle Teilnehmer haben die Prüfungen erfolgreich bestanden und sind somit nun für den Ernstfall gewappnet.

Herzlichen Glückwunsch und Gratulation an unsere vier Absolventen, aber auch an alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Danke, dass ihr ganz selbstverständlich - auch neben dem gesamten Ausbildungsteam - so viel Zeit für den Lehrgang aufgebracht habt.

 

Bericht/Foto: André Stöcker

 

Die Zeit war wieder mal reif für einen Übungs- und Ausbildungstag bei der Jugendfeuerwehr Trebgast. Gesagt, getan. Am 27.10. war es dann soweit. 

Voller Elan ging es um 9 Uhr los. Zunächst wurde vom Überflurhydranten am Bahnübergang eine B-Leitung zum Feuerwehrgerätehaus gelegt und in Betrieb genommen. Es folgte der Aufbau eines Löschangriffs mit zwei Trupps. Besonders spannend war für die jungen Aktiven die Erfahrung, wieviel Kraft zum Halten eines C-Strahlrohres erforderlich ist. Die notwendigen Befehle und Handgriffe wurden ausgiebig geübt.

Den bis dahin meisten Spaß hatten alle dann beim Üben mit dem Hohlstrahlrohr. Auch hier wurden die verschiedenen Einstell- und Einsatzmöglichkeiten ausführlich trainiert. Bei dieser Gelegenheit durfte der provisorische Wasserwerfer natürlich nicht fehlen.

Zum Aufwärmen ging es dann in den Schulungsraum und es wurde am Planspiel erarbeitet, wie die Abläufe bei einer Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle sind und welche Fahrzeuge bzw. Feuerwehren z. B. bei einem Zimmerbrand alarmiert würden.

Nach einer kleinen Stärkung in der Mittagspause folgte dann das Highlight des Tages. In der bereitgestellten Feuerschale wurde ein Brennholzstapel angezündet und die Jugend konnte mit Hilfe der Kübelspritze erste Erfahrungen beim Löschen sammeln. Parallel dazu musste ein Teil der Aktiven im Wechsel das Einbinden eines Patienten auf der Krankentrage üben.

Zur Abrundung des Tages freuten sich alle über eine kleine Bewegungsfahrt und wollten eigentlich gar nicht nach Hause.... 

Zu Beginn des neuen Jahres folgten wir am 05.01.2018 einer Anfrage der Kameradinnen und Kameraden der Nachbarwehren aus Ebersbach und Ködnitz zum dortigen Sportgelände.

Mit im Schlepptau hatten wir die bei uns stationierten Flachwasserschubboote, um die Anwesenden über diese sowie deren Einsatz zu informieren und zu schulen. Auch wurde aufgrund der derzeit hier herrschenden Überschwemmungslage die Gelegenheit beim Schopf gepackt, die Boote unter reellen Bedingungen in Einsatz zu nehmen. Mit großer Begeisterung legte jeder Hand an, um ein Gefühl mit den Flachwasserschubbooten zu bekommen und deren Handling zu trainieren. Auch der Kreisbrandmeister machte sich vor Ort ein Bild von der „Übung“ und wagte sogar selbst eine Bootsfahrt.

Wir sagen danke für euer großes Interesse!

 

Text: André Stöcker

Fotos: Dominik Träger

 

Passend zum herrlichen Wetter fand am Samstag (14.07.2018) das Sommerfest des Tennisclub Trebgast e.V. statt. Hierzu lud der TC einige Vereine und Gruppen aus Trebgast zu einem Gaudi-Tennisturnier ein. Gespielt wurde immer im Doppel bis ein Team vier Sätze für sich entscheiden konnte. Sowohl die Mannschaften als auch die Zuschauer hatten hierbei sichtlich jede Menge Spaß.

Auch wir ließen uns den Spaß nicht entgehen, stellten gleich drei Mannschaften für das Turnier und gaben unser bestes, um den begehrten Pokal zu ergattern. Doch hatte unser Spiel meist mehr mit Gaudi als mit richtigem Tennis zu tun, wodurch unsere drei Mannschaften bereits in der Gruppenphase des Turniers ausschieden. Unser Motto war eben, es muss nur irgendwie gut aussehen, was wir da machen. Als Sieger der Herzen erhielten wir dafür als Trostpreis eine Einladung zu einem gratis Tennistraining, um nächstes Jahr den diesjährigen Sieger TSV Trebgast vom Thron stürzen zu können.

Alles in allem hatten wir eine Menge Spaß! Das Ergebnis können wir aber nicht auf uns sitzen lassen und sagen schon mal bis nächstes Jahr?

 

Bericht: André Stöcker

Foto: Nils Lauterbach

 

Auch im Alltagsgeschäft einer Feuerwehr darf die Kameradschaft nicht zu kurz kommen. Deshalb führte uns unser diesjähriger Tagesausflug nach Schwandorf in der Oberpfalz. Denn wer hat sich schon mal wirklich mit dieser großen Kreisstadt beschäftigt?

Früh morgens startete der Motor des Busses gen Schwandorf. Dort angekommen wurden wir bereits von einer Gästeführerin erwartet, mit der wir die in mitten der Stadt gelegene imposante Kreuzbergkirche, in der Moderne und Tradition aufeinandertrifft, besichtigen und vieles über ihre Geschichte erfahren durften.

Nach einer kurzen Stärkung konnte die Freizeit für ein Käffchen und Kuchen oder zum shoppen und flanieren in den vielen Cafés und Geschäften um den Marktplatz herum genutzt werden, ehe wir unter kurzweiliger Führung bis zu 25 Meter tief in die Unterwelt der Stadt mit ihren labyrinthartigen Felsenkellern eintauchten. Dadurch konnten wir mit Geschichten über die Historie, Entstehung und Nutzung dieser eindrucksvollen Bauwerke die Stadt auch von ihrer anderen Seite kennenlernen.

Im Anschluss bestand für jeden noch einmal die Möglichkeit, das Stadtgebiet auf eigene Faust zu erkunden. Leider war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite. Das machte dem Ausflug jedoch keinen Abbruch, denn es hätte uns auch schlimmer treffen können.

Eine Einkehr am Abend in einer unserer heimischen Gastwirtschaften rundete den Tag ab, um das Erlebte und die gesammelten Eindrücke bei Speis und Trank revuepassieren zu lassen.

 

   

 

Text/Fotos: André Stöcker

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